Das war abzusehen: Mit dem Release des nunmehr vierten Studioalbums »Purpose« ist der ehemalige Youtube-Star und Teenie-Schwarm Justin Bieber nun auf Def Jam angekommen. Zwischen Skrillex-Geflexe und Ed-Sheeran-Gewinsel sieht sich auch der HipHop-Konsument allmählich in der eigenen Zone gefährdet. Zu Drake tanzen hin oder her und MoTrip-Texte fühlen, wegen des »hohen Identifikationspotenzials«. Aber Biebsy in urbanen Gefilden? Tatsächlich finden sich auf dem neuen Album Gastbeiträge der Rap-Legende Nas, von Kanye-Protegé Mediocre Sean und auch ein gewisser Herr Travi$ Scott. Ihr seid jetzt an der Reihe zu entscheiden: Justin Bieber als guilty pleasure? Muss man das jetzt mögen oder lügt man sich weiterhin was vor und ignoriert die künstlerische Entwicklung des 21-jährigen Weltstars?
Der boi lebt auf jeden Fall den so oft angepriesenen Lifestyle.