Gönn dir den: Geplagt von Kopfkrisen und der eigenen Antriebslosigkeit gelang Enoq zu Jahresbeginn ein formidables Debüt auf Albumlänge. Zwischen Rausch, Kater und Jobcenter-Terminen erwies sich die Musik als Rettungsanker für den Berlin-Schöneberger, dem mit Torky Tork und Swoosh Hood zwei erstklassige Beat-Therapeuten zur Seite standen. »Streben nach Glück« fängt den Versager-ohne-Zukunft-Lifestyle perfekt ein und erzählt schaurig-schön vom trostlosen Großstadtleben, das dem Protagonisten wieder und wieder Rätsel aufgibt.